Ende Gelände
Ziel ist die Weltrettung. Gegen die Staatsmacht, die zu träge ist, den Klimawandel zu stoppen. Die Aktivisten haben gelernt: Die Polizei kann man einfach wegdrücken, wenn man stark genug ist. Den Ärger, wenn man festgenommen und angezeigt wird, nehmen sie dabei in Kauf. Denn „Die Zeit der Kompromisse ist vorbei“, sagen die Aktivisten vom Bündnis ‚Ende Gelände‘. Sie fordern, dass Öl und Gas im Boden bleiben. Die Zukunft des Planeten sei wichtiger als kurzfristiger Profit und Arbeitsplätze.
„Weltrettung im Tagebau“ (rbb, Mai 2016): ein Film von Jan M. Schäfer, André Kartschall und Philipp Katzer
Die meisten der Aktivisten sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. Ihre Bewegung wächst von Monat zu Monat. Sie wollen die Eskalation. Sie sagen: „Die Politik ist zu langsam. Jetzt machen wir das. Gemeinsam werden wir an Pfingsten die Kohlebagger stoppen – mit einer großen Aktion zivilen Ungehorsams.“