Das neue Kiew

22/01/2017
T V | S P I E G E L  T V     Fast 3 Jahre nach der Revolution entwickelt sich die ukrainische Hauptstadt zu einem der spannendsten Orte Europas. Inmitten von Krieg und Wirtschaftskrise entsteht ein kreativer Mikrokosmos: Unternehmer gründen Startups, Künstler schaffen Platz für Kultur, Studenten eröffnen Clubs. Unsere 45-minütige Doku für SPIEGEL TV verbringt einen Tag mit fünf jungen Kiewern, die ihren Traum von einer neuen Ukraine verwirklichen. | meine Leistungen: Recherche, konzept, regie, kamera, rohschnitt

Max gehört zu den jungen Kreativen der Kiewer Startup-Szene und träumt von einer internationalen Karriere. Ivona hat Hilfstransporte an die Front im Osten organisiert und unterstützt heute Veteranen, in ein normales Leben zurückzufinden. Oleksander und sein Künstlerkollektiv Izolatsya mussten aus dem Kriegsgebiet flüchten, in einer alten Werft im Kiewer Hafen lassen sie ein riesiges Kreativzentrum entstehen. Uljana macht Karriere als Nachrichtensprecherin im Fernsehen, obwohl sie im Rollstuhl sitzt. Und Alina versucht im pulsierenden Kiewer Nachtleben ihren Alltag als Assistenzärztin zu vergessen.

Fünf junge Menschen, die von einer Zukunft in ihrem Land träumen. Ein Land, das von seinen Widersprüchen fast zerrissen wird. Hier geht es zum Film: bit.ly/spiegelKIEW

Uliana überquert im Zentrum Kiews einen Zebrastreifen.

Alina läuft am Ufer des Dnepr zu einem Club, der auf einer Flussinsel liegt.

Obolon, ein Stadtteil von Kiew.

Sommer in Kiew (2016).

Ivona fährt eine der langen Rolltreppen der Kiewer U-Bahn hoch.

Max schaut aus dem 18. Stock seines Studentenwohnheims über die Kiewer Vorstädte.

Die Dokumentation habe ich mit meinem Kollegen Raphael Jung im Juli 2016 in Kiew gedreht. Wir haben das Konzept inhaltlich zusammen erdacht. Raphael hat den Film als Autor umgesetzt, ich habe als Video Journalist die Kamera gemacht.

Die TV-Erstausstrahlung von „24h@Kiew“ lief am 23. November 2016 auf SPIEGEL TV Wissen. Der Film ist aktuell nur noch auf einem ukrainischen YouTube-Kanal zu sehen [18.11.19].