Fusion-Festival: Wie frei wollen wir leben?

10/07/2019

W E B V I D E O  |  F U N K      Wir haben fürs Y-Kollektiv einen Film über das Fusion-Festival gemacht. Schaut ihn euch unbedingt an! Es wird das letzte Mal gewesen sein, dass Journalisten*innen auf dem Festivalgelände zugelassen waren. Es war auch das erste Mal. | Meine Leistung: REGIE, KAMERA

Die Fusion ist Hype – Das Festival gilt als das größte nichtkommerzielle, alternative Kulturfestival Europas. Ein Ticket bekommt man nur durch Losverfahren. Wer Glück hat, feiert also mit über 70.000 Menschen fünf Tage lang zwischen Bühnen, Bars, Performances und vegetarischen Essensständen in Lärz, Mecklenburg Vorpommern. Veranstaltet wird die Fusion vom Kulturkosmos Müritz e.V. unter dem Motto „Vier Tage Ferienkommunismus“.

Weniger als zwei Monate vor Beginn des Festivals geriet die Fusion jedoch anderweitig in die Schlagzeilen. Es entflammte ein Streit um das Sicherheitskonzept des Festivals. Eine Polizeiwache mitten auf dem Festivalgelände und polizeiliche Präsenz auf dem gesamten Festival – Nicht im Sinne der Veranstalter, die Polizei musste draußen bleiben.

Auch der Presse blieben die Türen der Fusion bislang verschlossen. Bis zu diesem Jahr. Warum das Veranstaltungsteam eine Ausnahme gemacht hat und wie ein Festival ohne Kommerz und Polizei funktioniert – Reporter Anne Thiele und Philipp Katzer durften einen Tag lang mit der Kamera dabei sein.

Wie das so üblich ist beim Y-Kollektiv, haben wir nach der Veröffentlichung des Films Fragen rund um die Fusion-Reportage beantwortet. Eine Frage war zum Beispiel, warum unser Film wirkt wie ein Werbefilm für das Festival. Hier meine Antwort: